Praktika

Die Praktika verdeutlichen und verfestigen das theoretisch Erlernte mithilfe von Werkzeugen, die es ermöglichen die Protokolle direkt einzusetzen bzw. die die Protokollabläufe und Protokolleigenschaften darstellen. Das alles passiert im live Internet bzw., wenn genauere Kontrolle benötigt wird anhand von emulierten Netzen, die sich aber wie echte Netze verhalten und damit kaum von einem echten Netz zu unterscheiden sind. Die Praktikumseinheiten führen dabei auch immer Neues ein, d.h. es werden Dinge behandelt, die so im Haupttext nicht vorkommen!

Zum Durchführen der Praktika sind verschiedene Software-Werkzeuge nötig. Die meisten dieser Werkzeuge sind nur unter Linux nutzbar, d.h. zum Durchführen der Praktika ist eine Linux-Betriebssysteminstallation nötig. Dazu ist für Studierende der Hochschule Augsburg eine virtuelle Maschine im Moodle verlinked, die sofort genutzt werden kann. Wer noch nicht mit Linux und/oder der Kommandozeile gearbeitet hat, der muss jetzt Gas geben und diesen Umstand ändern. Aber, es werden nur die grundlegensten Kenntnisse vorausgesetzt, dazu gehört das Navigieren und Manipulieren des Dateisystems, Textdateien zu bearbeiten, Programme zu starten und deren Ausgabe umzuleiten.

Jedes Praktikum hat einen Vorbereitungsteil. Findet das Praktikum als Teil einer Präsenzveranstaltung statt, dann muss dieser Teil erledigt werden bevor das Praktikum angetreten wird! Es gibt auch einen Nachbereitungsteil. Dieser ist zu Hause zu erledigen.

Praktikum 1 - Pakete beobachten

In diesem Praktikum wird der Umgang mit einem wichtigen Werkzeug für die Netzwerk- Analyse geübt und gleichzeitig das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) genauer unter die Lupe genommer.

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Praktikum 2 - Das DNS ausfragen

In diesem Praktikum wird DNS genauer untersucht. Dazu wird neben dem schon bekannten Wireshark ein neues Werkzeug eingeführt: dig (domain information groper). dig erlaubt es uns beliebigen Anfragen an das DNS zu stellen, um es besser zu verstehen.

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Praktikum 3 - TCP (und ein bisschen UDP)

In diesem Praktikum werden UDP und TCP genauer untersucht. Dazu brauchen wir aber ein eigenes Netzwerk, in dem wir Dinge ausprobieren können. Glücklicherweise gibt es ein Werkzeug namens Mininet, dass es uns erlaubt auf dem eigenen (Linux-)Rechner oder in einer (Linux-)VM ein Netz zu bauen. In diesem werden wir dann mit TCP und UDP experimentieren.

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Praktikum 4 - Weiterleitung

In diesem Praktikum wird die Weiteleitung genauer untersucht. Ausgehend von einem leider fehlkonfigurierten Netz haben Sie die Aufgabe, dass alles so funktionieren soll wie eigentlich geplant. Sie sind in diesem Praktkum das Routing-Protokoll! Darüber hinaus lernen Sie Einträge in der Weiterleitungstabelle zu aggregieren und mit Hilfe von RDAP mehr über IP-Adressbreiche zu lernen.

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Praktikum 5 - NAT

In diesem Praktikum wird die Funktion eines NAT-Routers unter die Lupe genommen. Eine einfache Mininet-Topologie dient dazu wieder als Basis und natürlich wird auch wieder ein neues Werkzeug eingeführt. Mithilfe dieses Tools und der Linux-NAT-Implementierung wird das Verhalten der NAT bezüglich verschiedener Protokolle untersucht.

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Praktikum 6 - Switche und ARP

In diesem Praktikum geht es um die Sicherungsschicht. Genauer gesagt geht es um Ethernet-Switche und ARP. Um die Funktionsweise von Switchen zu verstehen, wird wieder Mininet genutzt, um ein Netzwerk aus Switchen und Hosts zu erzeugen. Um die gewünschten Informationen zu erhalten, werden auch wieder Werkzeuge eingeführt.

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